Glossar

IM Datenschutz- und Digitalisierungsberatung kleine Wortwolke

Augmented Reality (AR)

Meist visuelle Erweiterung der Realitätswahrnehmung z. B. durch Datenbrillen oder Smartphones.  Es werden u. a. Zusatzinformationen zu einem Gegenstand gegeben, die Kunden einen Zusatznutzen beim Einkauf verschaffen oder die die Bedienung von Maschinen erleichtern.

Backlink

Bezeichnet die Nennung bzw. Verknüpfung der eigenen Homepage auf Webseiten von anderen Firmen, Verbänden etc.

Blended Learning

Kombination von eLearning und Präsenzlernen

Cloud-Computing

Speicherung von Daten oder das Ausführen von Programmen auf Rechnern externer Rechenzentren. Für diesen Service ist in der Regel eine monatliche Gebühr an den Cloud-Dienst zu entrichten. Kauf, Installation und Wartung eigener IT-Infrastrukturen entfallen dagegen.

Cookie

Eine sehr kleine Datei, die beim Besuch einer Internetseite auf dem PC abgelegt wird. Sie dient der späteren Identifizierung des Besuchers, bietet gewisse Komfortfunktionen und gibt dem Websiteanbieter die Möglichkeit, sein Angebot zu verbessern. Cookies bergen aber auch Risiken bezüglich des Datenschutzes, falls der Websiteanbieter nicht vertrauenswürdig ist.

Datenschutzmanagement

Unter Datenschutzmanagement (DM) versteht man die übergeordnete Umsetzung des Datenschutzes in einer Organisation. Es handelt sich um die Prozesse, die erforderlich sind, um die Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen des Datenschutzes bei der Planung, Einrichtung und dem Betrieb von Verfahren zur Informationsverarbeitung sicher zu stellen. Die Außerbetriebnahme derartiger Verfahren ist ebenfalls Bestandteil des Datenschutzmanagements.

Digitale Transformation

Unter Digitaler Transformation versteht man die Adaption neuer Technologien durch Unternehmen mit dem Hauptziel effizientere Unternehmensabläufe zu schaffen.

Beispiel: Im Buchhandel werden heute zumeist standardisierte, elektronische Kataloge genutzt. Anstatt die Daten der einzelnen Bücher manuell oder per Copy &Paste in Online-Shops einzupflegen, können nun die Daten der elektronischen Kataloge automatisiert übernommen werden. Vorteile (Auswahl): hoher Effizienzgewinn, gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit. Nachteile (Auswahl): Alleinstellungsmerkmale innerhalb der Branche sind aufgrund des hohen Standardisierungsgrades schwieriger zu erreichen.

eBusiness

Electronic Business, Sammelbezeichnung für die Unterstützung von Geschäftsprozessen unter Zuhilfenahme elektronischer Geräte und -Systeme.

IM definiert Electronic Business (eBusiness) als die Möglichkeit, Geschäftsabläufe entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit Hilfe von Soft- und Hardware abzubilden. Es wird versucht, einen möglichst hohen Vereinfachungs- bzw. Automatisierungsgrad zu erreichen – sowohl hinsichtlich der innerbetrieblichen (Daten-) Kommunikation als auch in Bezug auf die (Daten-) Kommunikation mit  Kunden und Lieferanten (Digitalisierungsgrad der Wertschöpfungskette).

Nicht zu verwechseln ist eBusiness mit dem Begriff des eCommerce. Letzteres ist eine Teilmenge des eBusiness und umfasst im weitesten Sinne alle Komponenten des digitalen Handels (Online-Shop, Support, eBanking usw.).

eLearning

electronic learning bezeichnet alle Lernformen, bei denen elektronische Medien/Werkzeuge für die Übertragung von Lerninhalten, für Kommunikation und/oder für Zusammenarbeit eingesetzt werden.

Firewall

Sicherheitssystem (Hard- und/oder Software), das den Computer vor unerlaubten Zugriffen aus dem Internet schützen soll.

Hard- und Software

Hardware bezeichnet die physisch sichtbaren Bestandteile eines Computers, Software die installierten Programme. Hard- und Software müssen für einen fehlerfreies Funktionen miteinander kompatibel sein.

IKT

Informations- und Kommunikationstechnologie, Sammelbegriff für eine Vielzahl von technischen Geräten oder Diensten. Beispiele sind der Server, der PC, das Notebook, ebenso wie das Internet, die E-Mail, Skype oder Telefonanlagen.

Industrie 4.0 (I4.0)

„Wenn Bauteile eigenständig mit der Produktionsanlage kommunizieren und bei Bedarf selbst eine Reparatur veranlassen – wenn sich Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse intelligent vernetzen, sprechen wir von Industrie 4.0“ (https://www.bmwi.de/DE/Themen/Industrie/industrie-4-0.html, vom 15.06.2016). Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Sensoren einer Maschine feststellen, dass eine nicht geplante Wartung notwendig wird und dadurch erstens automatisch eine andere Maschine zur Aufgabenübernahme angefordert wird und zweitens der Hersteller automatisiert kontaktiert wird.

In produktionsgetriebenen Konzernen sind derartige Szenarien Realität. IM fasst den Begriff weiter und bricht Industrie 4.0 so weit herunter, dass der Kerngedanke erhalten bleibt, aber eine sinnstiftende Nutzbarkeit für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) entsteht. In vielen Betrieben gibt es mithin keine zweite baugleiche Maschine, die die Aufgaben einer ausgefallenen Maschine übernehmen könnte.

Dienstleistungsunternehmen nutzen demgegenüber gar keine Produktionsmaschinen. Als Äquivalent sind vielmehr Bürocomputer (mindestens unterstützend) im Einsatz. Diese mit zeitgemäßen Mitteln zu vernetzen, Medienbrüche und Insellösungen zu vermeiden sowie möglichst viele Abläufe zu automatisieren, entspricht nicht nur dem Industrie 4.0-Gedanken, sondern ist letztlich der Ursprung von I4.0 sowie dem Internet der Dinge.

Innovationsmanagement

Als Innovation wird hier jedes auf Veränderung beruhende Konzept verstanden, das das Wissen eines Unternehmens verbessert und gleichzeitig einen Wettbewerbsvorteil generiert. Unwesentlich ist hierbei, ob es sich um inkrementelle oder disruptive Verbesserungen handelt.

Innovationen können unterschiedlichster Natur sein. Am geläufigsten sind Produkt-, Prozess- sowie Organisationsinnovationen.

Internet der Dinge (IoT=Internet of Things)

Mit Hilfe per Internet vernetzter Geräte/Computer/Maschinen werden eigenständig – ohne menschliches Zutun – Daten gesammelt und aufbereitet sowie darauf basierend Aktivitäten ausgelöst.

KMU

KMU -> Abkürzung für Kleine und Mittelständische Unternehmen

Landing Page

Eine für Suchmaschinen optimierte Startseite einer umfangreichen Internet-Präsenz.

Massive Open Online Courses

(Abgekürzt “MOOCs”): Online-Kurse, die einer unbegrenzten Anzahl von Teilnehmern offen stehen (massive). Man unterscheidet die Formen

xMOOC (Verlängerung von Vorlesungen durch weitere digitale Materialien) und                                           cMOOC (selbstorganisierte, freie Kursgestaltung durch die Teilnehmer).

NFC

Near Field Communication (Nahfeldkommunikation), eine Technologie zum einfachen Verbinden von (mobilen) Endgeräten. Kommt auch im Zusammenhang mit Mobile Payment zum Einsatz.

Umfangreiche Informationen zum Thema NFC erhalten Sie auf den Seiten des Center for NFC Management (CNM), dem größten NFC-Netzwerk im deutschsprachigen Raum.

Page Rank

Maßeinheit für die Popularität einer Webseite.

QR-Code

Quick Response Code, ein zweidimensionaler Barcode, der mit dem Smartphone abfotografiert werden kann und der dann automatisch zum Beispiel eine Internetseite auf dem Handy öffnet.

Responsives Webdesign

Responsives Webdesign lässt flexible Darstellungsmöglichkeiten von Webseiten zu. Die Webseite reagiert in ihrer Gestaltung und technisch auf die unterschiedliche Größe von Bildschirmen/Displays verschiedener Endgeräte (z. B. PC vs. Smartphone) und optimiert so das Nutzererlebnis. So ist eine bessere Bedienung von mobilen Geräten und/oder Touchscreens möglich.

RFID

Radio Frequency Identification ist eine Funktechnologie zum automatisierten Identifizieren von zuvor mit RFID-Chips speziell markierten Objekten, zum Beispiel Paketen auf einem Förderband.

SEM

Der Begriff SEM (Search Engine Marketing) beschreibt die Anzeigenschaltung zu Werbezwecken auf Seiten von Suchmaschinenbetreibern. Die Anzeigen werden situativ zu passenden, generischen Suchergebnissen eingeblendet.

SEO

Der Begriff SEO (Search Engine Optimization) beschreibt alle Maßnahmen, die das Ziel verfolgen, die Platzierung einer Internetseite in den Suchergebnissen von Suchmaschinen zu verbessern.

Server

Meist größere, rechenstarke und professionelle Computereinheit, die den Kern einer Firmen-IT-Infrastruktur darstellt. Auf einem Server laufen in der Regel mehrere Programme gleichzeitig, die auch von mehreren Anwendern gleichzeitig genutzt werden können.

Strategie

Aufgabe von Strategien bzw. einer strategischen Planung ist die Festlegung mittel- und langfristiger Ziele sowie die Definition des Weges zur Zielerreichung. Zweck ist die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Insofern kommt der Strategie eine zentrale Lenkungsfunktion zu. Planung, Steuerung und Kontrolle von Strategien sollten in einem iterativen Prozess abgearbeitet werden.

In Zeiten von Industrie 4.0/IoT/KI kann es sinnvoll sein, Unternehmensstrategien vor dem besonderen Hintergrund des erneut beschleunigten technologischen Wandels und dessen Folgen für sämtliche betriebliche Funktionen sowie der unternehmerischen Rahmenbedingungen zu durchleuchten bzw. in letzter Konsequenz in Frage zu stellen.

WLAN

Wireless Local Area Network, also drahtloses Internet beziehungsweise Netzwerkzugang für PCs und Notebooks über Funk (häufig) innerhalb von Gebäuden.

Zertifikat

Digitale Erklärung einer offiziellen Zertifizierungsstelle die besagt, dass der Inhaber eines Zertifikates auch tatsächlich die Person ist, die sie angibt zu sein (elektronische Signatur).

SSL-Zertifikate verschlüsseln die Datenübertragung zwischen Websites über das https-Protokoll (beispielsweise mittels TLS – Transport Layer Security).

Zielformulierung „SMART“

Erfüllen Ziele die folgenden Kriterien, wird von „smarten“ Zielen gesprochen.

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Anspruchsvoll
  • Realistisch
  • Terminiert

Enthält eine Unternehmensstrategie SMART-formulierte Ziele ist – nach herrschender Meinung – eine gute Voraussetzung für deren Umsetzung gegeben.

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